Foto: NABU/Winfried Rusch
Foto: NABU/Winfried Rusch

Wir wollen auf unseren wertvollen Streuobstwiesen die Ansiedlung von Steinkäuzen fördern und haben deshalb auch bei uns in Neuhausen das Projekt „Steinkauz“ (Athene noctua) für die putzigen Kobolde initiiert. Noch befinden wir uns am Anfang, aber haben klar das Ziel vor Augen auch hier in Neuhausen und Umgebung wieder einen Lebensraum für diese kleine Eule zu schaffen.

Begleiten Sie uns bei diesem Projekt – wir werden Sie auf unserer Website immer auf dem Laufenden halten und über den neuesten Stand informieren.

Kurz und knapp ein paar Fakten zum Steinkauz:  Der Steinkauz bleibt ganzjährig in seinem Habitat und hält an seinem Revier jahrelang fest. Er ernährt sich vorwiegend von Mäusen, verschmäht aber auch Regenwürmer, Heuschrecken, Grillen und Käfer nicht. Brut und Nestlingszeit dauert ca. 2 Monate.
In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands wird der Steinkauz als "gefährdet" eingestuft. Die Hauptursachen seines dramatischen Rückgangs sind die Aufgabe der Weidetierhaltung, intensive Nutzung der Grünflächen sowie die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen zur Energiegewinnung.

Auch die Nutzung siedlungsnaher Streuobstwiesen oder Weidegrünland als Bau- oder Bauerwartungsland gibt diesem Abwärtstrend Anschub. Außerdem verliert der Steinkauz zunehmend Nistplätze in Höhlen alter Bäume.

Da somit vielerorts natürliche Baumhöhlen fehlen, ist der kleine Kobold mittlerweile fast vollständig auf Nisthilfen angewiesen.

Und genau hier wollen wir den Steinkauzbestand in der Region stärken und die bestmöglichen Voraussetzungen für eine Wiederansiedlung der kleinen Eule schaffen. 

Wenn auch Sie sich für diesen kleinen Kerl einsetzen möchten oder vielleicht sogar eine Streuobstwiese mit altem Hochstammbestand und extensiver Beweidung oder Mahd haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Weitere Informationen folgen in Kürze und natürlich halten wir Sie weiterhin über unser Projekt auf dem Laufenden. Mehr zum Steinkauz hier