Wir vom NABU Neuhausen im Enzkreis engagieren uns in einer Vielzahl von Projekten ganz konkret vor unserer Haustür. Vom Erhalt von bedrohten Lebensräumen und Arten bis zum praktischen Umweltschutz reicht dabei die Palette unserer Aktivitäten. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen was wir tun und wie auch Sie uns unterstützen können.
Möchten auch Sie mit Ihrem alten Handy etwas für die Insekten tun?
Dann erfahren Sie hier wie´s geht.
Wir wollen auf unseren wertvollen Streuobstwiesen die Ansiedlung von Steinkäuzen fördern und haben deshalb auch bei uns in Neuhausen das Projekt „Steinkauz“ für die putzigen Kobolde initiiert. mehr
Früher gab es hier in Neuhausen zahlreiche Rebhühner - heute kann man bei weitem nicht mehr von einer stabilen Population sprechen.
Das darf nicht so bleiben, deshalb wollen wir uns für die Wiederansiedlung von Rebhühnern in Neuhausen und Umgebung einsetzen. mehr
Das diesjährige Rebhuhnmonitoring in Neuhausen mit der Wildforschungsstelle Aulendorf und dem LEV Enzkreis fand am 15.3.2023 und 22.3.2023 statt.
Bilanz: Aktive des NABU Neuhausen retten 2.500 Amphibien vor dem sicheren Straßentod
Auch in diesem Jahr waren wieder viele Aktive des NABU Neuhausen fleißig und haben Erdkröten, Frösche und Molche an der L574 zwischen Neuhauen und Schellbronn sicher über die Straße zu ihrem Laichgewässer gebracht. Herzlichen Dank an all die fleißigen Helfer und ihren Einsatz für den Artenschutz! Generell ist leider auch bei den Amphibien im Enzkreis ein Rückgang zu vermelden. Viele Aktive berichteten uns in diesem Jahr von einem deutlichen Rückgang der Amphibienwanderung, oft wurde dabei die Dürre der vergangenen Jahre als Grund vermutet. Eine Vermutung, die auch NABU-Artenschutzexperte Sebastian Kolberg unterstützt: „Der Rückgang der Zahlen kann mit den gehäuften trockenen letzten Jahren zu tun haben.“ Die Biologie der Tiere bedinge hohe Luftfeuchtigkeit und ausreichend Gewässer zur Fortpflanzung – und schlechte Fortpflanzungsjahre wirken sich natürlich auf die Zahl der künftigen geschlechtsreifen Tiere aus. „Je mehr schlechte Jahre, desto weniger fortpflanzungsfähige Individuen.“ Auch Verkehr und der Verlust von Lebensräumen setze der Amphibien-Population zu.